Lange ist es her, unser letzter Kaffee aus Ecuador. Mit dem Loja haben wir jetzt wieder Bohnen aus der südamerikanischen Republik an der Pazifikküste. Sein Name trägt er vom Kaffeeanbaugebiet süd-östlich der Anden. Hier wird der Loja in höchster Qualität als Bio-Kaffee mit Zertifizierung angebaut. Das bedeutet unter anderem, dass durch die passende Auswahl der Varietät weniger gedüngt werden muss. Wird gedüngt, geschieht das mit natürlichem Kompost, welcher vor Ort produziert wird. Da der hochwertige Rohkaffee, wie alle unsere Specialty Coffee einen vergleichsweise hohen Einkaufspreis hat, kann den Kaffeebauern ein finanzieller Mehrwert geboten werden.
Wir freuen uns, dass sich der Loja neben unseren Bio-Espresso Copper Blend in unser Bioregal einreiht. Geschmacklich finden wir beim Loja Noten von Waldhonig und Malz. Fruchtige Noten finden wir hier eher weniger. Der Kaffee ist, typisch seiner gewaschenen Aufbereitungsart besonders klar. Wir freuen uns, wenn Dir unser zweiter Biokaffee schmeckt.
In Kenia beginnt die Geschichte des Kaffeeanbaus erst Ende des 19. Jahrhunderts. Eingeführt wurde die erste Kaffeepflanze wohl von den Briten während der britischen Besetzungszeit. Zunächst entstanden große Farmen rund um Nairobi, die ausschließlich von Briten betrieben wurden. Erst nach 1960, als Kenia wieder unabhängig wurde, fingen die Kenianer selbst an auf kleinen Farmen Kaffee anzubauen und entwickeln hier bis heute einen der feinsten und höchstqualitativen Kaffees der Welt.
Brasilien ist heute der größte Kaffeeproduzent und -exporteur weltweit. Nach Deutschland und den USA ist Brasilien selbst der stärkste Abnehmer für den im eigenen Land angebauten Kaffee. Der „Cafezinho“, übersetzt als „kleiner Kaffee“, ist ein starker, dunkler Kaffee, der in Brasilien als Zeichen der Gastfreundschaft und Geselligkeit serviert wird. Er ist stärker als der uns hier bekannte Filterkaffee und wird häufig stark gesüßt serviert. Die Brasilianer trinken ihn zu jeder Tageszeit.